Wohltätigkeit - Gutes tun an Weihnachten

Aug 6, 2025·
Denise Braeschke
Denise Braeschke
· 3 min read

Disclaimer

The full article was first published on 10/18/2018 under the title: ‘Wohltätigkeit - Gutes tun an Weihnachten’ on https://www.carlmarie.de/magazin/unterhaltung/wohltaetigkeit-gutes-tun-an-weihnachten/.
The abstract published on this side contains only cutouts from the original article and will only be used as a work sample.

Wohltätigkeit - Gutes tun an Weihnachten

Warum spenden Menschen an Weihnachten?

Gründe zu spenden gibt es viele. Einige Menschen erinnern sich vielleicht an eine Zeit, in der es ihnen selbst nicht so gut ging und möchten nun Gutes tun. Andere spenden aus „christlicher Nächstenliebe“. Denn in vielen Religionen, so auch im Christentum, sind Werte wie Barmherzigkeit, Mitleid, Großzügigkeit und Mildtätigkeit fest verankert. Man gibt denen die weniger haben, denen es schlechter geht.

An Weihnachten ist dieser Gedanke besonders stark, gilt es doch als das Fest der (Nächsten-)Liebe und weckt in uns das Bedürfnis nicht nur uns und unseren Liebsten etwas Gutes zu tun, sondern auch an jene zu denken, die sich nicht selbst versorgen können. Besonders Kinder und Obdachlose wecken in der kalten Jahreszeit unser Mitgefühl. Den einen möchte man ein ebenso schönes Fest gönnen wie den eigenen Kindern, den anderen Wärme, etwas zu Essen und neue Kleidung.

Bedeutung der Mildtätigkeit für Hilforganisationen

Diese Zahlen sagen hingegen wenig über die tatsächlich geleistete Hilfe aus. Denn auch wenn privat gespendet wird, sieht es auf staatlicher Seite weniger rosig aus. Die Sozialleistungen für Bedürftige sind knapp berechnet und reichen oft nicht aus. Armut nennt man das, wovon auch in Deutschland nach Schätzungen 14 Millionen Menschen betroffen sind. Nicht allen davon können Hilfsorganisationen die Unterstützung zukommen lassen, die nötig wäre. Es fehlt an öffentlichen Geldern für die Organisationen. Für die Hilfsorganisationen sind die privaten Spenden eine gute Unterstützung, doch der Staat wäre es, der sich selbst noch stärker in der Verantwortung sehen müsste.

Spenden für einen guten Zweck – worauf ist zu achten?

Spenden tut nicht nur etwas für das eigene Gewissen, sondern auch für den Geldbeutel. Denn wer spendet, kann dies bis zum einem Anteil von 20% auf die eigenen Einkünfte bei der Steuer anrechnen lassen. Das sollte zwar nicht der Hauptgrund sein zu spenden, ist aber ein kleiner Bonus, den uns der Staat für unsere Bereitschaft zu helfen anerkennt. Trotz allem sind viele Menschen gehemmt Geld zu spenden, haben Angst, dass das Geld den Bestimmungsort gar nicht erreicht oder anderweitig vertan wird. Um das zu verhindern, hilft es, ein paar einfache Tipps zu befolgen.

1. Was will ich unterstützen?

Dafür muss man sich erst einmal ein paar Fragen stellen und so das Ziel grob umreißen:

  • Welche Themen sind mir wichtig?
  • Möchte ich bei einer erneuten Spende das gleiche Projekt unterstützen, oder lieber etwas Neues suchen?
  • Wo bewirkt meine Spende am meisten? Sind diese Fragen beantwortet und eine grobe Idee gefunden, folgt der nächste Schritt.

2. Informieren

Die Organisation der Wahl sollte vertrauenswürdig sein, hat sie eine Website, sollten Informationen über Projekte aktuell sein. Bewertungen helfen zusätzlich, die Organisation einzuschätzen. Eine seriöse Organisation ist gemeinnützig und kann das auch nachweisen.

3. Nutzbringend spenden

Damit ist gemeint, nicht einfach eine gewisse Summe zu überweisen, sondern diese an einen Zweck zu binden. So ist sichergestellt, dass das Geld auch für das Projekt genutzt wird, für das man es bestimmt hat. Allerdings sollte der Zweck nicht zu eng gesteckt werden.

picture credit: pixabay/ai